Ratgeber Fuhrparkelektrifizierung.
Wie Ihr Unternehmen mithilfe von Fleet.Electrified im E-Zeitalter ankommt.

Beispielhafte Fahrzeugabbildungen zeigen ggf. Sonderausstattungen.
E-Fuhrpark – Elektrisierende Perspektive für Unternehmen.
Elektrofahrzeuge werden immer beliebter: Im Dezember 2022 erreichte die Anzahl der Neuzulassung einen neuen Höchststand1, ein wichtiger Fingerzeig in Richtung klimaneutrale Mobilität. Und auch zukünftig ist nicht davon auszugehen, dass der Vormarsch von Elektrofahrzeugen gebremst wird. Beeinflusst wird dies nicht zuletzt durch die Entscheidung des Europaparlaments, ab 2035 nur noch CO2-neutral betriebene Neufahrzeuge zuzulassen.2 Ziel ist es, dem stetig voranschreitenden Klimawandel entgegenzuwirken – und Sie können ab sofort ein Teil dieses Wandels sein!
Erst Antworten finden, dann Entscheidungen treffen.
Der Umbau des eigenen Fuhrparks muss wohlüberlegt sein. Wer denkt, es wäre damit getan, bei der nächsten Fahrzeugbestellung lediglich von Verbrenner- auf Elektromotor umzusteigen, liegt falsch.
Bevor Sie Ihre nächste Bestellung tätigen, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Welche Anforderungen muss das Elektrofahrzeug erfüllen. bzw. erfüllt das Fahrzeug den Bedarf meiner Mitarbeiter?
- Welches Budget steht mir für die Anschaffung und Wartung der Elektrofahrzeuge sowie für die Installation der Ladeinfrastruktur zur Verfügung?
- Wie stelle ich sicher, dass eine funktionierende Ladeinfrastruktur besteht?
Die Auswahl des richtigen E-Fahrzeugs.
- Bestand analysieren:
Verschaffen Sie sich vorab einen Überblick über Ihren aktuellen Fuhrpark. Überprüfen Sie, wie viele Fahrzeuge sich aktuell in Ihrem Bestand befinden und wie viele davon elektrifiziert werden sollen. Welche Reichweiten werden täglich zurückgelegt (durchschnittlich und maximal)? Hat das Fahrzeug spezielle Anforderungen zu erfüllen (z. B. Platz für Waren, Allrad, etc.)? Welche Laufleistung und welches Alter besitzen die aktuellen Fahrzeuge im Fuhrpark? All diese Fragen sollen Ihnen helfen, Ihre individuellen Anforderungen an die neuen Elektrofahrzeuge zu identifizieren. - Fahrzeug auswählen:
Nachdem Sie die Anforderungen an die neuen E-Fahrzeuge definiert haben, beginnt die eigentliche Suche nach dem passenden E-Fahrzeug. Gleichen Sie die gewünschten Eigenschaften mit den Eigenschaften der auf dem Markt verfügbaren E-Fahrzeuge ab. Erst wenn alle relevanten Eigenschaften erfüllt werden, sollten Sie einen Austausch in Betracht ziehen. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob das E-Fahrzeug Ihre Anforderungen erfüllt, fragen Sie beim Hersteller oder Händler nach, ob Probefahrten oder längere Testphase möglich sind, um letzte Zweifel aus dem Weg zu räumen. - Kosten ermitteln:
Auch Kosten spielen bei der Elektrifizierung Ihres Fuhrparks eine wichtige Rolle. Dementsprechend sollten Sie eine fundierte Kostenanalyse durchführen, die nicht nur die Anschaffungskosten betrachtet. Diese sind bei E-Fahrzeugen zwar oftmals teurer, stellen jedoch nur einen Teil der Gesamtkosten dar. Um eine wirtschaftliche Aussage treffen zu können, sollten auch die Betriebskosten (Bsp. Ladekosten), die Fixkosten (Bsp. KFZ-Steuer) und die Wartungskosten betrachtet werden. Berücksichtigen Sie darüber hinaus den gesamten Nutzungszeitraum, um einen objektiven Vergleich zwischen Verbrenner und Stromer ziehen zu können. - Den richtigen Zeitpunkt finden:
Damit sich der Wechsel auf Elektromobilität auch wirklich lohnt, sollten Sie Ihre Fahrzeuge zum richtigen Zeitpunkt elektrifizieren. Aus ökologischer Sicht sollte beispielsweise vermieden werden, neue Verbrenner auszutauschen. Betrachten Sie das Fahrzeugalter und die Laufleistung, bevor Sie sich dazu entscheiden Ihr Fahrzeug zu wechseln. Auch ein auslaufender Leasing-Vertrag wäre ein geeigneter Zeitpunkt. Erkundigen Sie sich zudem im Zuge der Umrüstung, ob lange Lieferzeiten bestehen.
Die Auswahl geeigneter Ladeinfrastruktur.
Ein weiterer entscheidender Faktor für die Rentabilität Ihres E-Fuhrparks ist das Thema Ladeinfrastruktur, denn ohne Ladesäulen wird es schwer mit der E-Mobilität.
Damit sich der E-Fuhrpark wirklich auszahlt, ist es wichtig, dass Ihre Mitarbeiter während der gewöhnlichen Standzeiten den Akku aufladen können. Das Fahrzeug steht in der Regel zu Hause sowie am Arbeitsplatz. Hier besteht auch die Option einer Bezuschussung oder sogar einer kompletten Kostenübernahme für heimische Wallboxen durch das Unternehmen. Das fördert nicht nur die Motivation der Mitarbeiter, sondern steigert auch zusätzlich die Attraktivität des Unternehmens.
Das Herzstück ist jedoch die firmeneigene Ladeinfrastruktur, die auch den größten Aufwand darstellen wird. Diesbezüglich sollten Sie sich auf die folgenden Kriterien fokussieren:
- Nutzen Sie für Ihre Ladeinfrastruktur vorzugsweise ein einheitliches Modell. Das vereinfacht sowohl die Bedienung beim Ladevorgang als auch eine etwaige Erweiterung und Vernetzung.
- Stellen Sie sicher, dass für die Umsetzung des Projektes ausreichend Platz vorhanden ist. In diesem Zusammenhang sollten Sie ermitteln, wie viele Ladepunkte notwendig sind. Je nachdem ob die Fahrzeuge versetzt oder parallel geladen werden, steigen die Anzahl der Ladepunkte und der Platzbedarf.
- Klären Sie auch, wie viel Ladeleistung erforderlich ist. Diese variiert je nach Bedarf. Übertrifft die tägliche Fahrleitung die eigentliche Fahrzeugreichweite, bieten sich Ladestationen mit höheren Leistungen (z. B. 22 kW) an. Bei langen Standzeiten reichen niedrige Ladeleistungen aus.
- Zusätzlich ist es wichtig zu prüfen, welche Fördermöglichkeiten es gibt und welche (versicherungs-)rechtlichen Fragen es zu klären gilt
Indem Sie mit Ihrer eigenen PV-Anlage den grünen Strom für Ihre Fahrzeuge selbst produzieren, können Sie Ihre firmeneigene Ladeinfrastruktur zusätzlich optimieren.
So überzeugen Sie Ihre Mitarbeiter.
Damit sich die Umrüstung auf Elektrofahrzeuge auch rentiert, ist es notwendig, die betroffenen Mitarbeiter zu überzeugen. Gehen Sie zunächst auf jene Fahrer zu, die bereits von sich aus motiviert sind, auf Elektromobilität umzusteigen. Nutzen Sie die Begeisterung dieser Mitarbeiter und lassen Sie sich von ihnen bei der Überzeugungsarbeit unterstützen. Im Austausch mit den noch zu überzeugenden Kollegen können die E-Auto-Fahrer am besten die Vorteile vermitteln und ihre Begeisterung zum Ausdruck bringen. Auch Sie selbst können als gutes Beispiel vorangehen, indem Sie ein E-Auto fahren.
Diese Vorteile bietet Ihnen ein E-Fuhrpark.
Die Elektrifizierung Ihres Fuhrparks bietet mehrere Vorteile.
An erster Stelle steht die Nachhaltigkeit. Suchen Sie nach einer Möglichkeit, den CO2-Austoß Ihres Unternehmens zu verringern und einen Beitrag zum Erreichen der EU-Klimaschutzziele zu leisten, sind Sie mit der Umstellung auf Elektrofahrzeuge bestens beraten.
Auch in Punkto Kosteneffizienz besitzen Elektrofahrzeuge einen Vorteil gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. So sind die Wartungskosten bei Elektrofahrzeugen geringer und auch die Kosten für Strom sind in der Regel auf den Kilometer gerechnet günstiger als für Benzin oder Diesel.
Abschließend steigern Sie mit der Elektrifizierung Ihres Fuhrparks das Image des Unternehmens. So kann die Verwendung von Elektrofahrzeugen das Image als umweltfreundlich und innovativ stärken, was sich wiederum positiv auf das Branding ausüben kann.
So wird’s gemacht – die FACT Gruppe als Praxisbeispiel.
Eine Vorreiterrolle im Bereich E-Mobilität für Unternehmen hat die FACT Gruppe eingenommen. Wie genau sie es geschafft haben, die Herausforderungen zu meistern und welche Freuden sie durch die Umstellung auf elektrische Antriebe erfahren haben, können Sie hier lesen:
E-Check – Elektromobilität nach Maß.
Sie möchten auf Elektromobilität umsteigen, wissen aber nicht genau, was zu Ihnen passt? Wir helfen Ihnen gerne.
Mit unseren Fuhrparkoptimierungs-Tools bieten wir Ihnen als Fuhrparkmanager und als Dienstwagenfahrer die Möglichkeit, erste Einblicke in potenzielle Anpassungen Ihres Fuhrparks und Ihres Dienstwagens in Richtung E-Mobilität zu erhalten.
Quellen:
1 E-Autos immer beliebter | E&M (energie-und-management.de)
2 Verbrennermotoren ab 2035 nur im Betrieb CO2-frei | Bundesregierung
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