Elektro-Firmenwagen: Wie der Umstieg für Unternehmen und Arbeitnehmer gelingt.

Wie Ihr Unternehmen mithilfe von Fleet.Electrified im E-Zeitalter ankommt.

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E-Fuhrpark – Elektrisierende Perspektive für Unternehmen und Arbeitnehmer.

Elektroautos werden immer beliebter: Im Dezember 2022 erreichte die Anzahl der Neuzulassungen einen neuen Höchststand1, ein wichtiger Fingerzeig in Richtung klimaneutrale Mobilität. Und auch zukünftig ist nicht davon auszugehen, dass der Vormarsch von Elektrofahrzeugen gebremst wird. Beeinflusst wird dies nicht zuletzt durch die Entscheidung des Europaparlaments, ab 2035 nur noch CO2-neutral betriebene Neufahrzeuge zuzulassen.2 Ziel ist es, dem stetig voranschreitenden Klimawandel mit Elektroautos entgegenzuwirken – und Sie können ab sofort ein Teil dieses Wandels sein! Erfahren Sie hier, welche Vorteile der Umstieg auf einen Elektro-Fuhrpark bringt und wie Arbeitnehmer von E-Firmenwagen profitieren.


Diese Vorteile bietet Ihnen ein E-Fuhrpark.

Die Elektrifizierung Ihres Fuhrparks bietet zahlreiche Vorteile:

An erster Stelle steht die Nachhaltigkeit. Suchen Sie nach einer Möglichkeit, den CO2-Ausstoß Ihres Unternehmens zu verringern und einen Beitrag zum Erreichen der EU-Klimaschutzziele zu leisten, sind Sie mit der Umstellung Ihrer Flotte auf Elektromobilität bestens beraten.

Auch in puncto Kosteneffizienz besitzen elektrische Dienstwagen einen Vorteil gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. So sind die Wartungskosten bei Elektrofahrzeugen geringer und auch die Stromkosten sind in der Regel auf den Kilometer gerechnet günstiger als für Benzin oder Diesel.

Darüber hinaus bleiben Sie im Flottenmanagement mit dem frühzeitigen Umstieg auf Elektromobilität wettbewerbsfähig und für die Zukunft gewappnet. Denn ab 2035 müssen alle Neuzulassungen CO2-neutral betrieben werden.

Ferner steigern Sie mit der Elektrifizierung Ihres Fuhrparks auch das Image des Unternehmens. So kann die Verwendung von Elektrofahrzeugen das Image als umweltfreundlich und innovativ stärken, was sich wiederum positiv auf das Branding auswirken kann.

Ist Ihren Mitarbeitern die private Nutzung der Elektro-Dienstwagen erlaubt, profitieren diese davon, dass sie die Anschaffungs-, Betriebs- und gegebenenfalls Stromkosten nicht selbst tragen müssen. Als Unternehmen können Sie so im besten Fall die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung steigern.


Wie gelingt der Umstieg auf Elektromobilität?

Der Umbau des eigenen Fuhrparks und der Umstieg auf Elektromobilität müssen beim Flottenmanagement wohlüberlegt sein. Neben der Umweltthematik gibt es viele weitere Aspekte, die für den Einsatz von Elektrofahrzeugen in der Flotte sprechen. Dennoch gilt es, sich vorab mit den zentralen Fragen und Rahmenbedingungen vertraut zu machen.

Grundsätzlich sollten Sie als Fuhrparkmanager zunächst folgende Fragen beantworten:

  • Wie sieht der Mobilitätsbedarf Ihres Unternehmens aus?
  • Welche Anforderungen müssen die Elektroautos für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter erfüllen?
  • Welche Ladeinfrastruktur wird für Ihren Fuhrpark benötigt?
  • Welches Budget steht für die Anschaffung und Wartung der Elektrofahrzeuge sowie für die Installation der Ladeinfrastruktur zur Verfügung?
  • Welche rechtlichen und steuerlichen Aspekte sind zu beachten?
  • Sind die Mitarbeiter Ihres Unternehmens motiviert für eine Umstellung auf E-Mobilität?

Der Mobilitätsbedarf Ihrer Elektro-Flotte.

Für welche Zwecke werden die Fahrzeuge benötigt und welche Anforderungen ergeben sich daraus? Sind Elektroautos grundsätzlich geeignet, Ihren Mobilitätsbedarf zu decken? Um diese Fragen zu beantworten, sollten Sie folgende Aspekte beachten:

  • Häufigkeit, mit der ein Fahrzeug genutzt wird
  • Strecken, die dabei zurückgelegt werden
  • Kilometerleistung, die pro Jahr zusammenkommt
  • Einsatzzweck der Firmenwagen
  • Zahl der wechselnden Nutzer

Diese Aspekte ergeben ein individuelles Anforderungsprofil, dem auch ein E-Fahrzeug genügen muss.

Wer zum Beispiel im Außendienst täglich weite Entfernungen mit dem Dienstwagen zurücklegen muss und einen engen Terminplan hat, bevorzugte bislang vermutlich eher ein herkömmlich angetriebenes Fahrzeug mit großer Reichweite. Alternativ können hier mittlerweile jedoch auch ausgewählte Elektro-Modelle mit großer Reichweite mithalten. Im Stadtverkehr oder bei unregelmäßigen, kurzen Fahrten können rein elektrisch betriebene Dienstwagen darüber hinaus besonders punkten. Nicht von ungefähr steigen bereits viele Pflegedienste und Lieferservices, aber auch Handwerksbetriebe auf E-Fahrzeuge um.

Anhand des Anforderungsprofils gilt es dann zu ermitteln, welche E-Firmenwagen geeignet sind.


Die Auswahl der richtigen E-Fahrzeuge für Ihre Flotte.

1. Bestand analysieren:
Verschaffen Sie sich im Flottenmanagement vorab einen Überblick über Ihren aktuellen Fuhrpark. Überprüfen Sie, wie viele Firmenwagen sich aktuell in Ihrem Bestand befinden und wie viele davon elektrifiziert werden sollen. Welche Reichweiten werden täglich zurückgelegt (durchschnittlich und maximal)? Haben die Dienstwagen spezielle Anforderungen zu erfüllen (z. B. Platz für Waren, Allrad etc.)? Wie hoch ist die Laufleistung Ihrer Fahrzeuge und wie alt sind diese? All diese Fragen helfen Ihnen dabei, Ihre individuellen Anforderungen an die neuen Elektroautos zu identifizieren.

2. Fahrzeuge auswählen:
Nachdem Sie die Anforderungen an die neuen Elektro-Firmenwagen definiert haben, beginnt die eigentliche Suche nach den passenden Elektroautos. Gleichen Sie die gewünschten Eigenschaften mit den Eigenschaften der auf dem Markt verfügbaren E-Fahrzeuge ab. Erst wenn alle relevanten Eigenschaften erfüllt werden, sollten Sie einen Austausch in Betracht ziehen. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob das E-Fahrzeug Ihre Anforderungen erfüllt, fragen Sie beim Hersteller oder Händler nach, ob Probefahrten oder längere Testphasen möglich sind, um die E-Firmenwagen und das tägliche Aufladen auszuprobieren und letzte Zweifel aus dem Weg zu räumen.

3. Kosten ermitteln:
Auch Kosten spielen bei der Elektrifizierung Ihres Fuhrparks eine wichtige Rolle. Dementsprechend sollten Sie im Fuhrparkmanagement eine fundierte Kostenanalyse durchführen, die nicht nur die Anschaffungskosten betrachtet. Diese sind bei E-Fahrzeugen zwar oftmals höher, stellen jedoch nur einen Teil der Gesamtkosten dar. Um eine wirtschaftliche Aussage treffen zu können, sollten auch die Betriebskosten (Bsp. Ladekosten), die Fixkosten (Bsp. Kfz-Steuer), die Wartungskosten sowie die Kosten für passende Lademöglichkeiten und die Stromkosten für das Aufladen betrachtet werden. Berücksichtigen Sie darüber hinaus den gesamten Nutzungszeitraum, um einen objektiven Vergleich zwischen Verbrenner und Stromer ziehen zu können.

4. Den richtigen Zeitpunkt finden:
Damit sich der Wechsel auf Elektromobilität auch wirklich lohnt, sollten Sie Ihre Firmenwagen zum richtigen Zeitpunkt elektrifizieren und Wert auf Nachhaltigkeit legen. Aus ökologischer Sicht sollte beispielsweise vermieden werden, neue Verbrenner auszutauschen. Betrachten Sie das Fahrzeugalter und die Laufleistung, bevor Sie sich dazu entscheiden, einen Dienstwagen zu wechseln. Auch ein auslaufender Leasing-Vertrag wäre ein geeigneter Zeitpunkt. Erkundigen Sie sich zudem im Zuge der Umrüstung, ob lange Lieferzeiten bestehen.


Die Auswahl geeigneter Ladeinfrastruktur.

Ein weiterer entscheidender Faktor für die Rentabilität Ihres Elektro-Fuhrparks ist das Thema Ladeinfrastruktur. Denn ohne geeignete Lademöglichkeiten wird es schwer mit der E-Mobilität.

Damit sich der E-Fuhrpark wirklich auszahlt, ist es wichtig, dass Ihre Mitarbeiter während der gewöhnlichen Standzeiten den Akku aufladen können. Das Fahrzeug steht in der Regel zu Hause sowie am Arbeitsplatz, sodass dort passende Ladelösungen installiert werden können. Hier besteht auch die Option einer Bezuschussung oder sogar einer kompletten Kostenübernahme für heimische Wallboxen durch das Unternehmen. Das fördert nicht nur die Motivation der Arbeitnehmer, sondern steigert auch zusätzlich die Attraktivität des Unternehmens.

Für das Aufladen der Firmenwagen unterwegs können Sie Ihren Arbeitnehmern zudem monatlich eine steuerfreie Pauschale für die Stromkosten zukommen lassen.

Das Herzstück ist jedoch die firmeneigene Ladeinfrastruktur, die auch den größten Aufwand darstellen wird. Diesbezüglich sollten Sie sich auf die folgenden Kriterien fokussieren:

  • Nutzen Sie für Ihre Ladeinfrastruktur vorzugsweise ein einheitliches Modell. Das vereinfacht sowohl die Bedienung beim Ladevorgang als auch eine etwaige Erweiterung und Vernetzung.
  • Stellen Sie sicher, dass für die Umsetzung des Projektes ausreichend Platz vorhanden ist. In diesem Zusammenhang sollten Sie ermitteln, wie viele Ladepunkte notwendig sind. Je nachdem, ob die Fahrzeuge versetzt oder parallel laden, steigen die Anzahl der Ladepunkte und der Platzbedarf.
  • Klären Sie auch, wie viel Ladeleistung erforderlich ist. Diese variiert je nach Bedarf beim Laden. Übertrifft die tägliche Fahrleistung der Elektroautos die eigentliche Fahrzeugreichweite, bieten sich Ladestationen mit höheren Leistungen (z. B. 22 kW) an. Bei langen Standzeiten reichen niedrige Ladeleistungen aus.
  • Zusätzlich ist es wichtig, zu prüfen, welche Fördermöglichkeiten es für Ladelösungen gibt und welche (versicherungs-)rechtlichen Fragen es zu klären gilt.

Indem Sie mit Ihrer eigenen PV-Anlage den grünen Strom für Ihre Fahrzeuge selbst produzieren, können Sie Ihre firmeneigene Ladeinfrastruktur zusätzlich optimieren.


Rechtliche und steuerliche Aspekte.

Elektrofahrzeuge sind rechtlich grundsätzlich herkömmlichen Antriebsarten gleichgestellt. Für E-Fahrzeuge kommen Sie allerdings bei der Anschaffung in den Genuss zahlreicher Steuervorteile und können gegebenenfalls von Förderungen profitieren. Die Kfz-Steuer beispielsweise entfällt für Elektroautos bis zum 31.12.2030 vollständig.

Fahrer der Elektro-Firmenwagen profitieren bei der privaten Nutzung von einem geldwerten Vorteil, der versteuert werden muss. Im Falle von Elektro-Dienstwagen genießen die Arbeitnehmer ebenfalls einen Steuervorteil, denn die Bemessungsgrundlage des geldwerten Vorteils bei privater Nutzung fällt bei Elektroautos geringer aus. Zur Berechnung des geldwerten Vorteils und der Steuer dient sowohl bei Elektro- als auch Verbrennerfahrzeugen der jeweilige Bruttolistenpreis als Bemessungsgrundlage. Als Methode kommen entweder ein Fahrtenbuch mit exakter Dokumentation aller privaten Fahrten oder eine pauschale Regelung infrage.

Bei Verbrennern wird nach der pauschalen 1 %-Regelung monatlich entsprechend 1 % des Bruttolistenpreises als geldwerter Vorteil versteuert. Bei Elektro-Dienstwagen bis zu einem Listenpreis von 60.000 Euro greift stattdessen die 0,25 %-Regelung und es müssen pro Monat nur 0,25 % des Bruttolistenpreises versteuert werden. Liegt der Bruttolistenpreis des E-Autos über 60.000 Euro, sind nach der 0,5 %-Regelung steuerlich 0,5 % des Listenpreises als Bemessungsgrundlage heranzuziehen. Der zu versteuernde geldwerte Vorteil fällt nach der pauschalen 0,25 %-Regelung bei E-Autos somit deutlich geringer aus. Der Aufwand, ein Fahrtenbuch zu führen, lohnt sich bei elektrischen Dienstwagen daher in der Regel nicht.

Ferner muss auch der Arbeitsweg steuerlich gesondert berücksichtigt werden, wenn anstelle eines Fahrtenbuchs die 0,25 %-Regelung zur Anwendung kommt. Auch hier ergibt sich für Elektro-Firmenwagen bei der Regelung ein Steuervorteil: Während bei Dienstwagen mit Verbrennungsmotor monatlich 0,03 % des Bruttolistenpreises pro Entfernungskilometer zwischen Zuhause und Arbeitsstätte als Steuer anfallen, sind es bei Elektroautos nur 0,0075 % des Listenpreises.

So überzeugen Sie Ihre Mitarbeiter.

Trotz der vielen Vorteile könnten Mitarbeiter einer Umstellung auf Elektro-Firmenwagen zunächst skeptisch gegenüberstehen. Meistens spielen dabei Vorbehalte – etwa in Bezug auf geringe Reichweiten, den ungewohnten Ladevorgang oder die Anzahl der Lademöglichkeiten – eine Rolle. Es empfiehlt sich daher, den Einsatz von elektrischen Dienstwagen im eigenen Unternehmen frühzeitig zu kommunizieren und motivierend zu begründen – zum Beispiel durch den Hinweis auf Steuervorteile, Umweltschutz sowie die positive Außenwirkung, die Fahrer eines elektrischen Dienstwagens als nachhaltige Botschafter des Unternehmens erzielen können. Darüber hinaus können entsprechende Schulungen zur Nutzung und Aufladung der elektrischen Dienstwagen angeboten werden.

Gehen Sie am besten zunächst auf jene Fahrer zu, die bereits von sich aus motiviert sind, auf Elektromobilität umzusteigen. Nutzen Sie die Begeisterung dieser Mitarbeiter und lassen Sie sich von ihnen bei der Überzeugungsarbeit unterstützen. Im Austausch mit den noch zu überzeugenden Kollegen können die E-Auto-Fahrer am besten die Vorteile vermitteln und ihre Begeisterung zum Ausdruck bringen. Auch Sie selbst können im Fuhrparkmanagement als gutes Beispiel vorangehen, indem Sie ein E-Auto fahren.

So wird’s gemacht – die FACT Gruppe als Praxisbeispiel.

Eine Vorreiterrolle im Bereich E-Mobilität für Unternehmen hat die FACT Gruppe eingenommen. Wie genau sie es geschafft hat, die Herausforderungen zu meistern und welche Freuden sie durch die Umstellung auf elektrische Antriebe erfahren hat, können Sie hier lesen:

Möchten Sie Ihren Fuhrpark elektrifizieren und eine geeignete Ladeinfrastruktur aufbauen? Kontaktieren Sie uns jetzt unverbindlich, um individuelle Beratung zu erhalten.

E-Check – Elektromobilität nach Maß.

Sie möchten auf Elektromobilität umsteigen, wissen aber nicht genau, was zu Ihnen passt? Wir helfen Ihnen gerne.

Mit unseren Fuhrparkoptimierungs-Tools bieten wir Ihnen als Fuhrparkmanager und als Dienstwagenfahrer die Möglichkeit, erste Einblicke in potenzielle Anpassungen Ihres Fuhrparks und Ihres Dienstwagens in Richtung E-Mobilität zu erhalten.


Quellen:
1 E-Autos immer beliebter | Energie und Management
2 Verbrennermotoren ab 2035 nur im Betrieb CO2-frei | Bundesregierung

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