500 Mrd. Tonnen CO₂ sind weltweit in Mooren gebunden, das entspricht: 30 % des gesamten im Boden gespeicherten Kohlenstoffs, doppelt soviel wie in allen Wäldern der Erde
Moorschutz ist Klimaschutz.
Die lebenden Moore unserer Welt speichern mehr CO₂ als alle Wälder dieser Erde.

Intakte Moore gehören zu den wichtigsten Kohlenstoffspeichern der Welt.
Dabei wird die große Bedeutung dieser Ökosysteme für den Klimaschutz kaum wahrgenommen. Obwohl sie nur 3 % der weltweiten Landfläche bedecken, liegt in ihnen ein Drittel der terrestrischen Kohlenstoffreserven (= in der Erde gebunden) – doppelt so viel wie in allen Wäldern der Erde. Intakte, also torfbildende, Moore wachsen jährlich um etwa einen Millimeter und sind so in der Lage, weitere 250 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid1 aus der Luft zu binden.
Gemeinsam ein Zeichen für die Umwelt setzen.
Lebende oder wachsende Moore gibt es aber aufgrund der langjährigen Nutzung durch die Landwirtschaft und den Torfabbau nur noch selten. In Deutschland sind beispielsweise 95 % der ursprünglich 1,5 Millionen Hektar 1 der Moorlandschaft bereits entwässert, abgetorft, bebaut oder land- und forstwirtschaftlich genutzt. Bei der Entwässerung und der damit einhergehenden Durchlüftung des Torfkörpers oxidiert dieser und gelangt als klimaschädliches Kohlenstoffdioxid (CO₂) in die Atmosphäre.
In Deutschland sind 95 % der Moore entwässert, abgebaut oder land- und forstwirtschaftlich genutzt.
45 Mio. Tonnen CO2
In Deutschland werden bereits 13 Moore geschützt und renaturiert:
1. Wrodow, 2. Heidkoppelmoor, 3. Ewiges Meer, 4. Badener Moor, 5. Sulinger Moor, 6. Lichtenmoor, 7. Theikenmeer, 8. Biesenthaler Becken, 9. Stobbertal, 10. Großes Moor, 11. Moore in der Dresdner Heide, 12. Orchideenwiesen bei Gunzen, 13.Königsdorfer Weidfilz
Genau aus diesem Grund setzen sich die Volkswagen Financial Services und der NABU (Naturschutzbund Deutschland) e. V., Deutschlands mitgliederstärkster Umwelt- und Naturschutzverband, bereits seit zehn Jahren gemeinsam im Rahmen einer engen Dialog- und Projektpartnerschaft für den Schutz und die Wiedervernässung trocken gefallener Moore ein – und das sowohl national als auch international.
Das Sulinger Moor.

Im Südosten von Sulingen, einer Kleinstadt in der Nähe von Bremen, am Rande der Ortschaft Lindern, liegt das Sulinger Moor, eines von ehemals 15 lebenden Hochmooren in der Diepholzer Moorniederung. Die Abtorfung erfolgte im Sulinger Moor ausschließlich von Hand. Eine Vielzahl ehemaliger Handtorfstiche zeugen von dieser Vergangenheit und noch heute befinden sich viele Gründstücke im Besitz von Eigentümern, deren Vorfahren das Moor zur Brenntorfgewinnung nutzten.
Durch den Bau von Wegen und Entwässerungsgräben wurde das Sulinger Moor in der Vergangenheit stark in Mitleidenschaft gezogen. Anlagen zur Öl- und Gasförderung beeinträchtigen das Moor darüber hinaus noch heute.
Im Rahmen der Blauen Flotte setzen sich die Volkswagen Financial Services und der NABU das Ziel, das Moor zu renaturieren, d. h. es wieder als geeigneten Lebensraum für seltene moortypische Pflanzen und Tiere herzurichten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Zurückhaltung des Regenwassers und der Beseitigung des Birkenaufwuchses, der dem Moor durch Verdunstung erhebliche Wassermengen entzieht.2
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