„Plug and Charge“: Bequem und einfach laden.

Junger Mann betankt den ID.4

Die Zukunft des Ladens: Möglichst einfach soll es sein.

Die Hürden auf dem Weg zur E-Mobilität werden immer geringer, sowohl aus technischer als auch aus infrastruktureller Sicht. Zu verdanken ist dies vor allem den gestiegenen Reichweiten der Elektrofahrzeuge und den immer geringer werdenden Ladezeiten, wie auch der wachsenden Anzahl an privaten und öffentlichen Ladestationen.

Die subjektiven Barrieren erscheinen dagegen größer und demnach schwieriger zu überwinden. Die Anpassung unserer Mobilitätsgewohnheiten findet nicht so schnell statt wie der technische Wandel. Die verbleibende Reichweite eines Elektroautos kontinuierlich im Blick zu haben, immer an das Ladekabel zu denken oder bei längeren Fahrten auch Ladepausen einzuplanen, mag bei dem ein oder anderen nach wie vor ein Unbehagen hervorrufen.1

Damit auch diese Hürde genommen werden kann, investieren Länder wie auch Autohersteller viel in neue Innovationen, um Elektromobilität möglichst einfach zu gestalten. An dieser Stelle kommt „Plug and Charge“ ins Spiel.


Laden mit nur einem Handgriff: Das verbirgt sich hinter „Plug and Charge“.

Die gängige Methode für das Aufladen eines Elektroautos ist wie folgt: E-Autofahrer müssen sich zuerst an der Ladestation identifizieren. Dies kann entweder durch eine App oder mittels einer RFID-Ladekarte beziehungsweise einem RFID-Tag geschehen (RFID – Radio Frequency IDentification – ermöglicht den kontaktlosen Datenaustauschen zwischen Transponder und Lesegerät). Anschließend wird das Ladekabel verbunden und der Ladevorgang eingeleitet.

Im Vergleich zum Betanken eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor sind diese beiden Schritte bereits recht unkompliziert. Denn das Bezahlen am Automaten mit Kredit- oder EC-Karte und auch das oft lästige Anstehen an der Kasse entfallen. Mittlerweile werden zwar auch Zahlungsmöglichkeiten per App von Tankstellen angeboten, sodass die Zahlung direkt an der Tanksäule vorgenommen werden kann, dennoch wird nach wie vor ein Smartphone und die passende App benötigt.

Bei der „Plug and Charge“-Methode wird es dem Nutzer noch einfacher gemacht. Im Elektroauto werden Authentifizierungs- und Zahlungsinformationen gespeichert. Das ermöglicht dem Elektrofahrzeug, die Identifizierung an der Ladesäule selbstständig durchzuführen. Somit benötigt es keine zusätzlichen externen Authentifizierungsmittel wie eine App oder Ladekarte.

Für Sie als Fahrer bedeutet „Plug and Charge“: Zukünftig müssen Sie lediglich Ihr Ladekabel an der Ladestation einstecken und können den Rest Ihrem E-Auto überlassen.

Sie möchten mehr über „Plug and Charge“ erfahren oder interessieren sich für die Umstellung auf Elektromobilität? Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern!


Voraussetzungen für „Plug and Charge“.

Damit „Plug and Charge“ reibungslos funktioniert, ist in erster Linie eine enge Zusammenarbeit von Autoherstellern, Ladesäulenherstellern, Ladesäulenbetreibern und Anbietern von Ladestromverträgen notwendig. Sie alle müssen die in der ISO 15118 festgelegten Kommunikationsstandards unterstützen, damit die Daten sicher entschlüsselt, gelesen und genutzt werden können.

Dem Qualitätsstandard ISO 15118 ist es nämlich überhaupt erst zu verdanken, dass die „Plug and Charge“-Technologie eingesetzt werden kann. Dieser regelt die Kommunikation zwischen Elektrofahrzeug und Ladesäule. Ebenfalls legt die ISO 15118 fest, welche Bedingungen für eine Identifizierung mit dem Ladekabel erfüllt sein müssen, damit die Ladesäule den Ladeservice sowie das Fahrzeug und den Fahrer identifizieren kann, sobald das Auto angeschlossen ist.2

Darüber hinaus ist die Norm nicht nur für „Plug and Charge“ verantwortlich. So unterstützt das Regelwerk ebenfalls die Vehicle-to-Grid Technologie was das Auto sozusagen zu einem Energiespeicher auf vier Rädern macht.

Eine weitere Voraussetzung ist, dass sowohl Elektroauto wie auch Ladesäule „Plug and Charge“ unterstützen. Bei VW steht Ihnen die „Plug and Charge“-Funktion ab dem ID.-Software Stand 3.1 zur Verfügung. Hinter der Software verbirgt sich ein digitaler Fingerabdruck (OEM Provision Certificate). Dieser Fingerabdruck wird von der Ladestation erkannt und identifiziert somit Ihr Fahrzeug.

Damit nun der Ladevorgang automatisiert gestartet wird, benötigt es zudem im Voraus den passenden Ladestromvertrag. Dieser muss ebenfalls „Plug and Charge“ unterstützen. Der Vertrag wird im Fahrzeug digital hinterlegt. Dank ebenfalls vorheriger Hinterlegung der Zahlungsmethode ist es nun möglich, die Bezahlung des Ladevorgangs automatisch abzuwickeln.

Plug and Charge Ablauf Grafik

Fazit: Vollautomatisiertes Laden mit „Plug and Charge“.

Mit Plug and Charge wird der Umstieg auf umweltfreundliche Elektromobilität jetzt noch einfacher. Immer mehr Hersteller wie auch Ladesäulenanbieter rüsten nach und bieten den Service an. Dank des vollautomatisierten Ladevorgangs inklusive Abrechnung spielt es zukünftig für Sie keine Rolle mehr, ob Ihr Smartphone-Akku leer ist, Sie keinen Netzempfang haben oder das RFID-Lesegerät mal wieder nicht funktioniert.

Daher ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis Plug and Charge der neue Standard für das Laden Ihres Elektroautos wird.

Optional: Für noch mehr Flexibilität – Die Elli Flexpole.

Das VW-Tochterunternehmen Elli bietet mit der Schnellladesäule Flexpole eine innovative Lösung: Der Plug & Play Ladepunkt kann nahezu überall aufgestellt werden und erspart Ihnen sogar die Tiefbauarbeiten und den aufwendigen Netzanschluss.

Schließen Sie lediglich die Flexpole an das Niederspannungsnetz an und machen Sie sie so zu einem festen Ladepunkt.

Keine Steckdose gerade in der Nähe? Kein Problem – dank eingebautem Batteriepack ist diese auch ohne Anschluss an das Stromnetz betriebsbereit.

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